„Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern einen guten Start im Kindergarten und der Schule, ganz besonders den Erstklässlern und neuen Kindern in der Kita, für die ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt “, sagte Christian Hader von der SPD Groß-Zimmern.
Anlässlich des Schuljahresbeginns kritisiert die SPD Groß-Zimmern die „Mogelpackung bei den Kitagebühren“, die von der schwarzgrünen Landesregierung in vergangenen Jahr präsentiert worden sei. Die angebliche Gebührenbefreiung gelte nach wie vor nur für sechs Stunden Betreuung am Tag. „Das reicht für Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, oder für berufstätige Alleinerziehende nicht aus“, sagte Christian Hader. Für zusätzliche Betreuungsstunden müssten die Eltern weiterhin Gebühren zahlen.
Des Weiteren sprachen wir die aktuelle Schulsituation in Groß-Zimmern an:
Christian Hader forderte daher mehr Engagement für die hessischen Schulen. Er sagte, die von der CDU geführten Landesregierungen der letzten 20 Jahre hätten es versäumt, das hessische Schulsystem zu modernisieren. Es fehle an echten Ganztagsschulen, es fehle an einer modernen Ausstattung, vor allem aber fehlten Lehrerinnen und Lehrer, weil die Landesregierung es schlicht „verpennt“ habe, ausreichend Nachwuchs auszubilden. Der schon jetzt schwer erträgliche Lehrermangel werde sich dadurch in den nächsten Jahren noch verschärfen. Vor allem in den Grundschulen würden die Lehrkräfte knapp.
Zudem fordert die SPD Groß-Zimmern von der Gemeinde und der schwarzgrünen Landesregierung in Wiesbaden endlich Tempo beim Ausbau der Ganztagsschulen. „Echte Ganztagsschulen wären ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit, weil dort auch Kultur, individuelle Förderung und Nachhilfe ohne finanzielle Hürden geboten werden. Außerdem sind viele berufstätige Eltern auf Nachmittagsangebote angewiesen“, so Christian Hader.
Stattdessen gebe es in Hessen nur einen Flickenteppich aus Nachmittagsangeboten. Die Fachkräfte dort würden zwar gute Arbeit leisten. Mangels Unterstützung durch das Land seien die Angebote aber in aller Regel zu kurz, zu teuer und hätten oft nicht genug Plätze für alle Kinder.