Wir begrüßen die Entscheidung des Bürgermeisters in diesem Jahr Schnelltests für Kita-Kinder auszugeben.
Im letzten Jahr wurde unser Antrag in der Dezember Sitzung der Gemeindevertretung, leider mit den Stimmen der CDU, auch nach einer deutlichen Ansage des Bürgermeisters, abgewiesen. Auch eine erfolgreiche Petition der Elternbeiräte zur Verteilung von Schnelltests wurde durch den Bürgermeister abgewiesen. Umso mehr freuen wir uns, dass nach einem Jahr die Einsicht gereift ist, dass die Verteilung von Schnelltests für Kita-Kinder die effektivste und pragmatischste Lösung für Kinder und deren Eltern ist, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.
Natürlich gibt es offizielle Teststellen, die genutzt werden können. Diese sind für den regelmäßigen Schutz der Kleinen aber nur bedingt geeignet. Zum einen ist eine Testung im eigenen heimischen Umfeld weniger belastend für die Kinder. Eine Testung durch Fremde wird gerade von kleinen Kindern oft als äußerst unangenehm empfunden und führt häufig zu totaler Verweigerung, sobald sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Zum anderen ist es für Eltern logistisch und organisatorisch zusätzlich in einem erhöhten Maße aufwendig, morgens vor der Kita und der Arbeit noch „schnell“ zu einem Testzentrum zu fahren, wenn Bedenken über den Gesundheitszustand und eine mögliche Corona-Belastung bestehen. Zusätzlich ist die Nutzung von Testzentren und der Kauf von Schnelltests als Präventivmaßnahme in der sowieso bereits finanziell angespannten Zeit mit Kosten verbunden, die nicht jeder ohne weiteres tragen kann.
Wir freuen uns daher, dass der Gemeindevorstand unserer Gemeinde, zumindest in diesem Winter somit ein pragmatisches und effektives Angebot für Kleinkinder und deren Eltern schaffen wird. Gemeinsam können wir auf uns achten und ein gesundes und fröhliches Miteinander erreichen, so der stellv. Ortsvereinsvorsitzende Thomas v. Brasch.